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Projekte:

Schluss mit dem Naziterror:


Schande in Deutschland; ©G.M.Wagner
Schande in Deutschland

 

Nazisymbole sind eine Schande für Deutschland
G.M.Wagner hat der Verschandelung des öffentlichen Raums mit Symbolen der braunen Vergangenheit den Kampf angesagt. Schon vor 25 Jahren hat er mit Aceton Aufschriften wie "Türken raus" von Zigarettenautomaten und ähnlichem entfernt. Doch die Nazisymbole tauchen immer wieder auf. Das ist jedoch kein Brühler Problem, sondern ein deutschlandweites Problem. Deshalb sind alle Mitbürger aufgerufen, Symbole wie das Hakenkreuz, Aufschriften wie "NPD" und "Heil" sowie die "88" als Synonym für "Heil Hitler" dort zu entfernen, wo sie einem auffallen.
Für ein Nazifreies Deutschland!

Schauen Sie auch das Video Naziterror in Deutschland. (Download ca. 4 MB)

G.M.W.-Radkappensäule

Modell der Radkappensäule



 
 

Das Radkappenprojekt


Radkappe; ©G.M.Wagner

"Die Radkappe ist ein Objekt, heutzutage meist aus Plastik, das an Fahrzeugrädern als Zierde angebracht wird. Sie ist weitgehend funktionslos und wird häufig im Straßenverkehr verloren. Radkappen sind Objekte, die von Gebrauchsdesignern entworfen werden. Es gibt welche, die speziell bestimmten Automarken oder sogar einzelnen Fahrzeugtypen zuzuorden sind, und dann gibt es sozusagen No-Name-Kappen, die als Zubehör im Autohandel angeboten werden. Mir als Künstler, der gerne mit gefundenen Materialien arbeitet, fielen diese Objekte am Straßenrand schon sein Langem auf, und so fing ich an, sie aufzusammeln. Wenn mein Kontingent jetzt mit dem Abriss in Liblar sozusagen untergeht, ist das nicht weiter tragisch. Sollte ich wieder ein Objekt mit Radkappen planen, werde ich wieder welche finden. Sie sind ja nachwachsender Rohstoff..."
G.M.Wagner, 2012


 

Seit 2008 hat der Brühler Künstler G.M.Wagner Radkappen gesammelt, die von rollenden Fahrzeugen abfallen und dann am Straßenrand herumliegen. Die Fundorte waren größtenteils im Rhein-Erft-Kreis, aber viele Radkappen kommen auch von der Ostseeküste, aus Süddeutschland und sogar aus Luxemburg.

Diese Radkappen haben in verschiedenen Projekten Verwendung gefunden. In seiner Ausstellung "allenfalls" in der Orangerie von Schloss Augustusburg in Brühl 2009 hat er eine drei Meter hohe Stele mit diesen Radkappen montiert. Eine kleinere Variante davon stand ein Jahr lang in seinem Vorgarten in Brühl. Bei den Offenen Ateliers in Brühl 2011 wurden hinsichtlich der Atomkatastrophe von Fukushima Radkappen mit dem Warnhinweis "Radioaktivität" besprüht. Außerdem hat er sie dabei in Form dieses Symbols in seinem Garten präsentiert.

Mit der Wandinstallation bei dem Event "Abrissekstase" in Erftstadt-Liblar im April 2012 fand dieses Projekt seinen Abschluss. Die Radkappen hat G.M.Wagner hier in Form einer Spirale angeordnet. Ob die Spirale sich nach außen öffnet oder sich nach innen wendet, soll der Betrachter selbst entscheiden.

Radkappenspirale
Radkappenspirale bei der Abrissekstase in Erftstadt-Liblar 2012